Benimmregeln für deinen Hund und Dich

Das Miteinander sowohl der Hundehalter als auch der Hunde untereinander unterliegt ein paar Benimmregeln. Wenn wir uns alle daran halten, werden Gassi-Gänge und Besuche auf Hundewiesen zu einer schönen und entspannten Zeit:

Hund an der Leine:

  • Auch, wenn es noch so nett ist: angeleinte Hunde sollten keinen Kontakt miteinander haben. Denn bei einem unangenehmen Kontakt kann der Hund nicht ausweichen, die Leinen verdrehen sich und es wird immer enger, eine Auseinandersetzung ist vorprogrammiert. Bespreche dich mit dem anderen Halter und wenn beide ihren Hund frei geben, können diese sich beschnüffeln und selber die Distanz und den Kontakt regeln. Die Halter sollten dabei immer eng am Geschehen sein und ihrem Hund Sicherheit vermitteln.
  • Begegnest du Hunden, die angeleint sind, respektiere das. Entweder nimmst du auch deinen Hund an die Leine oder ihr geht in einem großen Bogen um den anderen herum. Hunde begegnen sich nie geradewegs aufeinander zu, ein sozialer Hund geht in einem Bogen auf den anderen zu, das ist einfach höflich!

Hund und Freilaufen:

  • Lasse deinen Hund erst dann frei laufen, wenn der Rückruf richtig gut klappt. Hast du deinen Hund zu dir gerufen, wird er immer freudig begrüßt. Am besten hast du immer einen tollen Verstärker dabei, z.B. bestes Leckerchen, liebstes Spielzeug, seinen heiß geliebten Dummy oder eine ganz liebevolle Streicheleinheit. Hier muss jeder Halter schauen, was sein Hund am liebsten mag.

Hund und Sicherheit:

  • Kommst du mit dem PKW an einem Parkplatz an, darf der Hund erst aus dem Kofferraum rausspringen, wenn er angeleint ist. Am besten ist es, dass er sich erst einmal im Kofferraum hinsetzt und wartet, bis du ihm das OK fürs Aussteigen gibst.
  • Hunde und Kinder dürfen nie unbeaufsichtigt sein.
  • Bist du und dein Hund an einer Kreuzung, die nicht einsehbar ist, übernimmst du die Führung und dein Hund ist hinter dir, denn man weiß nie, wer gleich um die Ecke kommt…
  • Läuft euer Hund frei, behaltet ihn im Blick: Jogger, kleine Kinder oder Radfahrer sollten durch den Hund nicht gestört werden…

Hund und Auslastung:

  • Seid ihr auf einem Spaziergang, dann beschäftige dich bitte mit deinem Hund, z.B. mit einem Dummy, Fährtensuche, Schnüffelspiele usw.. Ihr bekommt dadurch eine tiefe Bindung (Basis für die ganze Erziehung) und euer Hund wird geistig ausgelastet. Nach so einem Spaziergang ist er richtig müde und zufrieden. Stress bei Hunden tritt dann weniger auf.

Hunde in der Öffentlichkeit:

  • Markiert dein Rüde jeden Pfosten, Stein oder Zaun, solltest du dieses unterbinden.
  • KOT WIRD IMMER EINGESAMMELT UND IN EINEM MÜLLEIMER ENTSORGT.
  • Bitte streichle nie ungefragt einen fremden Hund und kraule ihn dabei nicht auf dem Kopf, denn in der Regel mag dies der Hund nicht. Und außerdem werden fremde Hunde nie mit Leckerlies gefüttert.
  • Achte auf die Schilder, wo Hunde freilaufen dürfen. Im Wald und in Naturschutzgebieten ist es zum Schutz der Natur nicht erlaubt, den Hund frei laufen zu lassen.